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Trauergesprächskreise
vorgestellt

 

Westdeutschland/Dortmund. Am Sonntag, 14. Januar 2018, hatte der Kirchhörder Gemeindevorsteher, Priester Thomas Griga, den Lünener Priester Rolf Pinno, Mitglied der Arbeitsgruppe Trauerbegleitung (AG Trauerbegleitung) eingeladen, um der Gemeinde nach dem Gottesdienst das besondere Seelsorgeangebot der Trauergesprächskreise vorzustellen.

Priester Pinno ist außer als Mitglied der AG Trauerbegleitung, die auf Gebietskirchenebene unter der Leitung von Bischof Manfred Bruns arbeitet, auch als einer von sechs im Bezirk Dortmund beauftragten qualifizierten Trauerbegleitern tätig.

Fragen ohne Antworten

In seinem Vortrag erläuterte er den Zuhörern zunächst, wie tiefgehend der Verlust eines geliebten Menschen in die Lebensführung von Hinterbliebenen eingreifen könne. "Das Leben verändert sich grundlegend und es kann durchaus zu einer gewaltigen Lebenskrise kommen", so seine beginnenden Ausführungen. Es träten Fragen zutage, auf die man wenig oder gar nicht vorbereitet sei.

Trauer sei auch nicht eine Angelegenheit von Stärke oder Schwäche und Ratschläge wie "Jetzt müsstest du doch langsam mal darüber hinweg sein" oder "Das Leben geht schließlich weiter", bisweilen auch "Zeit heilt Wunden", seien inhuman, weil sie dem Trauernden den dringend benötigten Schutzraum für seinen Schmerz und seinen allmählichen Loslösungsprozess verweigerten. "Und der kann oft Monate oder gar Jahre dauern", so Rolf Pinno.

Thesen über Trauerverläufe

Trotz der Fragwürdigkeit allgemeinverbindlicher Thesen über Trauerverläufe, gerade eben, weil Trauer so etwas ganz Individuelles sei, hätten sich namhafte Trauerpsychologen zur Vorstellung durchgerungen, dass sich Trauer in verschiedenen Phasen entwickele. Da sei zunächst die Phase, in der man den Verlust einfach nicht wahrhaben wolle, eine andere, in der starke Emotionen aufbrächen. Phasen der Desorganisation, der Verzweiflung bis hin zu Gefühlen von Depression und Sinnlosigkeit seien möglich. Auch Schuldgefühle brächen sich dann und wann Bahn.

Erst sehr zögerlich lerne der Trauernde, die Trennung vom Verstorbenen zu akzeptieren um schließlich wieder Ruhe und Frieden in der Seele zu verspüren.

Herausforderung für Seelsorger

Ein wichtige Aufgabe der Trauerbegleitung sei, den Trauernden Raum, Zeit, Unterstützung und Anteilnahme anzubieten, damit sie ihre Trauer wirklich durchgehen können. "Es geht nicht darum, die Trauer loszuwerden, sondern sie zuzulassen und ihren je individuellen Ausdruck zu fördern", so erklärte Rolf Pinno ein sehr komplexes Seelsorgefeld. Auf diese Weise könne Trauer als ein zwar schmerzliches aber sehr wohl heilsames und lebensförderndes Gefühl erfahren werden.

Ursula Pinno, ebenfalls qualifizierte Trauerbegleiterin (und Schwägerin von Rolf Pinno) bat die Gemeindeseelsorger, natürlich auch die Gemeinde insgesamt, zur Teilnahme an den angebotenen Trauergesprächskreisen zu ermuntern. "Die Gesprächskreise wollen die Seelsorge in den Gemeinden nicht ersetzen", stellt Uschi Pinno klar. Es gehe ausschließlich um Ergänzung und um Unterstützung bei zeitlicher und fachlicher Begrenztheit der Amtsträger in den Gemeinden. 

Trauergesprächskreise

"Qualifizierte Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter möchten helfen, mit der neuen Lebenssituation zurechtzukommen und die Trauer langfristig in das Leben zu integrieren. Dazu bieten wir Trauergesprächskreise an", so Ursula Pinno.

Jeder sei herzlich willkommen, der vom Verlust eines nahestehenden Menschen betroffen sei, das Angebot sei auch nicht auf Gemeindemitglieder beschränkt. Betroffene Freunde, Nachbarn seien ebenso willkommen. "Fühlt euch auch angesprochen, wenn der Verlust schon einige Zeit zurückliegt und die Trauer doch immer wieder spürbar wird."

11. Juli 2018
Text: Günter Lohsträter
Fotos: Günter Lohsträter

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